Koronare Herzkrankheit

Unter der koronaren Herzkrankheit (kurz „KHK“) versteht man eine Verengung der Herzkranzgefäße (lateinisch „Koronararterien“). Aufgabe dieser Blutgefäße ist es, die Herzmuskulatur mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Sind sie eingeengt, so wird der Blutfluss behindert. Die Herzmuskulatur erhält dann nicht mehr genügend Sauerstoff, damit das Herz seine Pumparbeit in angemessenem Maße leisten kann.

Ursache der Gefäßverengung ist die Arteriosklerose, bei der sich kalk- und fetthaltige Substanzen an den Gefäßinnenwänden ablagern. Zur Arteriosklerose kann es beispielsweise durch einen dauerhaft erhöhten Blutdruck, eine chronische Erhöhung bestimmter Blutfettwerte und durch das Rauchen kommen.

Sauerstoffmangel in einem Muskel erzeugt Schmerzen. Bei KHK wird dieser Schmerz als „Angina pectoris“ bezeichnet, was übersetzt „Engegefühl in der Brust“ heißt. Der Schmerz ist meist in der linken Brustkorbhälfte am stärksten und kann in den linken Arm oder andere Körpergebiete ausstrahlen. Angstgefühl und Luftnot können den Schmerz begleiten.

Neben der Angina pectoris als belastendem Krankheitszeichen hat die Einengung der Herzkranzgefäße jedoch auch weitere Folgen für das Herz selbst. So kann die Minderdurchblutung der Muskulatur zu einer Herzmuskelschwäche oder Herzrhythmusstörungen führen. Die am meisten gefürchtete Folge ist jedoch der Herzinfarkt, ein lebensbedrohlicher Notfall.

Dazu kommt es, wenn ein Herzkranzgefäß durch die Arteriosklerose oder auch ein Blutgerinnsel komplett verschlossen wird. Als Folge der unterbrochenen Sauerstoffzufuhr sterben Herzmuskelzellen nach wenigen Stunden ab.

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