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Früher oder später ist es
bei jeder Frau so weit:
Die Wechseljahre kündigen sich an. Tipps und Infos rund um die oft aufwühlende Zeit.
Klimakterium werden die Wechsel- jahre auch genannt. Das kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Stufenleiter“ oder „kritischer Zeit- punkt im Leben“. Für viele Ohren klingt „Klimakterium“ eher nach einem radikalen Wetterphänomen als nach einer ganz normalen Phase im Leben einer Frau.
Tatsächlich ändert sich für die meis- ten Frauen in den Wechseljahren die persönliche Großwetterlage: Viele leiden unter emotionalen Stürmen wie vorher nicht gekannten Wutaus- brüchen und Stimmungsschwankun- gen, Hitzewallungen, Schlafstörun- gen, Gelenkschmerzen, Trockenheit der Vaginalschleimhaut oder sexueller Unlust. Mal ist der Spuk nach ein, zwei Jahren vorbei. Mal ziehen sich die Beschwerden länger hin.
WAS GEHT IN DEN WECHSELJAHREN IM KÖRPER VOR?
Meist ab Ende 40 kommt der Zy- klus allmählich aus dem gewohnten Monatstakt, und die Periode ist mal stärker, mal schwächer, zieht sich länger hin oder ist kürzer – bis sie eines Tages ganz ausbleibt. Man spricht dann von der Menopause. Die unzähligen Eizellen, mit denen ein Mädchen geboren wird, sind zu diesem Zeitpunkt in den Eierstö- cken aufgebraucht. Gibt es keinen Eisprung mehr, kommt die Östrogen- produktion zum Erliegen. Auch die Bildung des Gelbkörperhormons Pro- gesteron lässt nach, wodurch viele der Beschwerden verursacht werden.
Lassen Sie jede Veränderung und jede Beschwerde, wie zum Beispiel Zwischenblutungen, unbedingt ärztlich abklären. Da das gesamte Hormonsystem des Menschen inein-
HORMON-YOGA
Die Brasilianerin Dinah Rodrigues hat diese Form des Yoga in den 1990er-Jahren entwickelt. Hormon-Yoga soll das weibliche Hormonsystem positiv beeinflussen.
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