Page 12 - BKK Pfalz Gesundheit 2020-4

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Senioren:
mehr Nähe in der Corona-Zeit
Besonders alte
Menschen leiden
unter der Epidemie.
Sie zählen zur Risiko-
gruppe und grenzen sich aus Furcht vor der Ansteckung oft selbst ab. Oder sie leben einsam und zurückgezogen in Seniorenheimen, wo Besuche nur sehr eingeschränkt möglich sind. Zeigen Sie mehr Nähe zu älteren Mitmenschen, zum Beispiel mit einem nachbarschaftlichen Plausch über den Garten- zaun. Rufen Sie Ihre Lieben öfters mal an – vielleicht auch mal per Video. Machen Sie „Balkon-Besuche“, schreiben Sie Postkarten, Briefe, schicken Sie mal ein Überraschungspaket.
JEDE GESTE ZÄHLT!
»KOMM
MIR NICHT SO NAH«
Es gibt wohl keinen Song- titel, der besser zu den
derzeitigen Abstandsregeln passt: „Don’t stand so close to me“ von The Police aus dem Jahr 1980 erlangt in Zeiten von Corona eine ganz neue Bedeutung. US-Comedian Jimmy Fallon nahm den Klassiker für seine Tonight Show mit dem ehemaligen Police-Frontman Sting und den US-Rappern von The Roots daher kurzerhand auf und interpretierte ihn angesichts der Abstandsgebote neu.
Abenteuer in der Nähe
Auch vor der eigenen Haustür gibt es viel zu entdecken: Bei einem sogenannten Mikroabenteuer erkundet man einfach
mal die nähere Umgebung – und zwar abseits der bekannten Wege. Das
kann ein Waldspaziergang, eine Bootsfahrt auf einem
nahe gelegenen See oder auch ein Gang
in die unbekannten Ecken des eigenen
Heimatortes sein. Den Begriff Mikroabenteuer
hat übrigens der englische Abenteurer und
Autor Alastair Humphreys ge- prägt. Er ist über-
zeugt, dass man auch in seiner direkten
Umgebung Abenteuer draußen in der Natur
erleben kann.