Page 21 - BKK Pfalz GESUNDHEIT 2022-2
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   Ein Beeren-
Sommer!
In dieser Jahreszeit haben viele Beeren Hochsaison – und
die sind nicht nur lecker, sondern stecken auch voller wertvoller Inhaltsstoffe. Greifen Sie zu und boostern Sie Ihre Gesundheit!
Beeren sind echte Powerkugeln – mit einem hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen, reichlich entzündungs- hemmenden sekundären Pflanzen- und wertvollen Ballaststoffen. Damit auch Ihr Sommer beerig wird, bringen wir Sie auf den Geschmack:
Die Himbeere
Eine leuchtend rote
Ansammlung kleiner
saftiger Kügelchen
bildet die Himbeere.
Sie gehört im botani-
schen Sinne gar nicht zu den Beeren-, sondern zu den Steinfrüchten und außer- dem zur Familie der Rosengewächse. Ihre Verwandtschaft zur edlen Blume ist unver- kennbar, denn auch die Zweige der Him- beere sind mit vielen kleinen Dornen be- setzt. Obwohl sie wenig Zucker enthält, schmeckt sie süß und samtig. Übrigens: Auch die Himbeerblätter sind sehr nähr- stoffreich und lecker: Genießen Sie sie roh oder aufgegossen als Tee.
Die Johannisbeere
Ihr Aroma variiert von säuerlich über mild bis herb-bitter, je nachdem, ob Sie die rote, weiße oder schwarze Variante pro- bieren. Besonders die schwarzen Johan-
nisbeeren haben es in sich: In 100 Gramm
stecken bis zu
177 Milligramm Vita- min C – dreimal so
viel wie in Zitronen.
Forscher konnten zudem nachweisen, dass ein regelmäßiger Verzehr der dunk- len Sorte den Kollagenspiegel in der Haut erhöht und dazu beiträgt, sie straff zu halten*.
Die Brombeere
Wie die Himbeere ge-
hört auch sie mit ihren
kleinen Kügelchen zu
den Steinfrüchten. Saf-
tig-süß im Aroma, ist sie
zugleich Meistbietende unter den Beeren in Sachen Provitamin A. Unser Körper verwandelt es in Vitamin A, das unter an- derem zur Erhaltung der Sehkraft beiträgt. Ein hoher Vitamin-E-Anteil macht die Brombeere außerdem zu einem Schön- heitselixier für Haut und Haare.
Die Stachelbeere
Sie führte lange ein Schattendasein un- ter den beerigen Köstlichkeiten, gewinnt aber an Beliebtheit. Zum Glück, denn ihre Inhaltsstoffe können sich sehen lassen: Viel Vitamin C, B1 und E, dazu Kalium und Kalzium vereinen sich unter ihren feinen Härchen. Inzwischen gibt es auch Sorten mit glatter Oberfläche. Übrigens: Die Sträucher der Stachel- beere haben eigentlich gar keine Stacheln, sondern Dornen. Vielleicht kommt der Name aber
auch daher, dass ihre Haut eben ein wenig wider- borstig ist.
Richtig lagern
Nehmen Sie Beeren aus der Verpackung und bewahren Sie sie in einer flachen Schale im Gemüsefach des Kühlschranks auf. Am besten noch Küchen- papier unterlegen. Damit Beeren ihre natürliche Schutzhülle nicht verlieren, sollten sie erst kurz vor dem Verzehr gewaschen werden.
Vorrat anlegen
Sie können Beeren auch einfrieren. Dazu werden sie zunächst in einer flachen Schale liegend vorgefroren, um dann erst in Gefrierbeu- tel umgefüllt zu werden. So kleben sie nicht im Block zusammen und lassen sich später einzeln entnehmen.
BKK PFALZ 21
        * Nutrients. Veröffentlicht online im April 2018. doi: 10.3390/nu10040495
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