Page 6 - BKK Pfalz Gesundheit 2018-4
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VON EULEN UND LERCHEN
SCHICHTARBEIT MEISTERN
Millionen von Menschen arbeiten in Nacht- oder Wechselschicht. Das belastet
auf Dauer die Gesundheit und das soziale Leben. Wir geben Tipps, wie Schichtarbeit leichterfällt und gesünder sein kann.
Jeder Mensch folgt einem biologischen 24-Stunden-Rhyth- mus. Er schläft nachts, wenn es dunkel ist, und ist wach und aktiv, wenn es hell ist. Doch viele Menschen müssen nachts arbeiten. Das fällt manchen leichter als anderen.
ARBEITEN GEGEN DIE INNERE UHR
„Es gibt von Natur aus Morgentypen, die sogenannten Lerchen, und Abendtypen, auch Eulen genannt. Ihre
innere Uhr macht Lerchen zu Frühaufstehern und Eulen
zu Langschläfern. Letzteren fällt es leichter, sich an Nacht- schichten zu gewöhnen“, sagt Dr. Michael Nasterlack von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umwelt- medizin e.V. (DGAUM). „Es gibt auch Menschen, die sich an Wechselschicht und Nachtarbeit kaum oder gar nicht anpassen können.“
WAS DAS GESETZ VORSIEHT: Das Arbeitszeitgesetz be- rechtigt Nachtarbeiter, sich vor Beginn der Beschäftigung und danach alle drei Jahre (ab dem 50. Lebensjahr jährlich) arbeitsmedizinisch unter- suchen zu lassen.


































































































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