Page 9 - BKK Pfalz Gesundheit 2021-2

Eine entzündliche Haut- erkrankung – Neurodermitis
Verdunstung (Feuchtigkeitsverlust)
Es juckt unerträglich, die Haut ist trocken, aufgekratzt und rot, Schuppen lösen sich. Neurodermitis tritt in der Regel erstmals im frühen Kindesalter auf. Sogar Babys können bereits betroffen sein.
Auslöser
Entzündung (Juckreiz)
Die Ursachen für die Krankheit sind nicht eindeutig geklärt. Eine grundlegende Rolle spielt jedoch die Veran- lagung. Sind Mama oder Papa von Neurodermitis betrof- fen, ist die Chance relativ hoch, dass sie die Krankheit an ihr Kind weitergeben. Neurodermitis verläuft in Schüben. Mal ist die Krankheit komplett unauffällig, mal richtig schlimm. Der Körper reagiert mit starker Abwehr auf eigentlich harmlose Auslöser wie zum Beispiel Pollen oder andere Allergene, hautirritierende Stoffe, aber auch auf körperlichen oder psychischen Stress.
Ernährung
Ein wichtiges Thema für Betroffene ist die Ernährung. Bestimmte Nahrungsmittel werden verdächtigt, die Krankheit zu verschlimmern bzw. einen Schub auszu- lösen. Dazu gehören Milchprodukte, Weizen, Nüsse, Eier, Fisch und Fleisch.
Digitale Hilfe – die Nia-App
Mit Nia bietet die BKK Pfalz eine digitale Helferin, die Sie dabei unterstützt, die indivi- duellen Auslöser von Neurodermitis-Schüben besser zu verstehen. In der App können Sie nicht nur den Gesundheitsverlauf dokumentie- ren, sondern erhalten auch Experten-Tipps für den Umgang mit der Erkrankung sowie Zugriff auf Videos und Schulungsmaterialien. Für Ihren nächsten Arztbesuch können Sie zudem einen ausführlichen Report erstellen.
Wenn Sie oder Ihr Kind an Neurodermitis erkrankt sind, übernehmen wir die Kosten der Nia-App für die Premiumversion „Digitale Begleitung“. Weitere Infos zur Nia-App und zur Teilnahme finden Sie auf www.bkkpfalz.de/highlights/nia
Entzündliche Hauterkrankung
weniger fest zusam- mengehal- tene Haut- zellen
Immunzelle
Eindringen von Allergenen
Im Keim ersticken
Gelingt es, schon sehr früh Krankheitsanzeichen zu bekämpfen, besteht eine hohe Chance auf komplette Heilung. Zur Behandlung gehört vor allem cremen, cremen, cremen. Die trockene, schuppige Haut benötigt viel Feuchtigkeit und Pflege. Geeignete Produkte können Hautärzt*innen empfehlen.
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