Liebevolle Selbstfürsorge

Jeden Tag aufs Neue geht’s rund: Job, Familie und selbst Freunde verlangen uns einiges ab. Die eigenen Bedürfnisse bleiben oft auf der Strecke. Dabei ist „Self-Care“ so wichtig für unsere körperliche und seelische Gesundheit. Wir geben Tipps, wie Selbstfürsorge gelingen kann.

Self-Care – wieder so ein Medientrend von kurzer Dauer? Nein! Der Begriff mag neu sein, doch es geht um die alte Erkenntnis, dass ein achtsamer und liebevoller Umgang mit uns selbst Gesundheit und Wohlbefinden stärkt. Keine leichte Aufgabe, wenn die To-do-Liste endlos erscheint, zu wenig Schlaf normal geworden ist und dauernd jemand irgendwas von Ihnen will. Funktionieren ist angesagt, und die eigenen Bedürfnisse müssen meistens sehen, wo sie bleiben. Die Folgen sind oft Gereiztheit, das Gefühl von Überforderung, Antriebslosigkeit oder Erschöpfung bis hin zum Burnout.

Kleine Auszeiten im Alltag

Wenn Ihnen nur wenige Minuten vom Tagespensum übrig bleiben, um innezuhalten, ist Ihre Work-LifeBalance in ziemlicher Schieflage. Um Schritt für Schritt ins Gleichgewicht zu kommen, hilft es, sich feste kleine Auszeiten zu reservieren und sie im Kalender zu markieren. Egal, ob Sie sich eine Viertelstunde am Morgen für eine kurze Meditation gönnen oder einen Nachmittag für Sport oder Hobby – erlaubt ist, was Ihnen gefällt und die Batterien langsam wieder füllt. Anfangs mag Ihnen die Auszeit noch fremd vorkommen, doch mit etwas Geduld spüren Sie bald, wie gut sie Ihnen tut.

Vorübergehend offline

Wer ständig erreichbar ist, verschenkt seine ganze Aufmerksamkeit an andere und kommt selber häufig zu kurz. Besonders in Online-Kanälen vergisst man schnell die Zeit und fokussiert sich auf eine Welt, die nichts mit der eigenen Realität zu tun hat. Bewusst auf offline schalten, beruhigt hingegen den Geist. Erklären Sie doch einfach Ihr Schlafzimmer zur handyfreien Zone und nutzen Sie die Entspannung gleich für einen besseren Schlaf.

Neinsagen ist erlaubt

Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen, die anderen nur schwer eine Bitte abschlagen können. Ganz fix laden die dann gerne mehr bei Ihnen ab, als Sie verkraften können. Das raubt viel Energie, die Sie gut für sich selbst oder für Dinge gebrauchen könnten, die Ihnen richtig Freude bereiten. Also: Antworten Sie, wenn Sie auf etwas keine Lust haben, mit einem
entschiedenen Nein.

Aufschieberitis besiegen

Unangenehme Aufgaben lassen sich schieben und schieben – nur leider nicht aus dem Kopf heraus. Zur Selbstfürsorge gehört also auch, nervige Aufgaben „bei den Hörnern zu packen“ und zu erledigen, bevor sie auf Sie einstürzen. Zerlegen Sie größere Aufgaben in gut verdauliche Päckchen mit Terminen. Vielleicht hilft Ihnen auch eine To-do-Liste, auf der Sie Geschafftes abhaken können. Wenn Sie sich beim Erledigen mental nicht stressen, geht vieles gleich leichter von der Hand.

Nährwert für die Zellen

Self-Care kann in puncto Ernährung die größte Wirkung entfalten, denn die beeinflusst ganz entscheidend sowohl das körperliche als auch das seelische Wohlbefinden. Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Nährstoffen boostert Ihre Zellen und hebt die Laune – da bleibt auch nach einem stressigen Arbeitstag noch genügend Energie für die ganz persönlichen Dinge. Zu aufwendig, meinen Sie? Dann probieren Sie doch mal Meal-Prep aus und packen Sie Leckeres vom Vortag in Ihre Lunchbox für die nächste Mahlzeit. Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Weil Sie es sich wert sind

Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Sie sich die eigene Fürsorge verdient haben. Ihre Bedürfnisse, Gefühle und Ihr Wohlergehen sind wichtig und sollten nicht regelmäßig hinter den Wünschen anderer zurückstehen – egal, ob es sich um Kolleg*innen oder die Liebsten handelt. Letztendlich haben alle was davon, wenn es Ihnen gut geht.

Online-Coaches

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