Page 14 - BKK Pfalz GESUNDHEIT 2021-3
P. 14

   14 BKK PFALZ
Yoga für
die Augen –
die Spiegel unserer Seele
Bauch, Beine, Po: Unseren Körper halten wir in Form. Doch
haben Sie gewusst, dass wir auch
die Fitness unseres Sehorgans trainieren
 können? Zum Beispiel mit Augenyoga.
Wer täglich viele Stunden am Compu- ter sitzt und zusätzlich noch oft auf die kleinen Displays von Smartphone oder Tablet schaut, mutet den Augen eine Menge zu. Langes, starres Blicken mögen sie gar nicht. Dadurch leidet die Elastizität der Augenmuskeln, was ihnen das Scharfstellen zunehmend erschwert. Die Augen sind überfordert und reagieren gereizt: mit Trockenheit, Müdigkeit und unangenehmem Bren- nen. Auf Dauer lässt so die Sehkraft nach, eine Kurz- und Weitsichtigkeit kann sich einstellen oder sogar
Augen- erkrankungen wie der graue oder grüne Star.
Entspannung und Bewegung
Den Augen tut der Wechsel zwischen Entspannung und Bewegung gut – wie auch dem Rest des Körpers. Sie wollen sich in alle Richtungen drehen, brau- chen optische Anreize und häufige Fokuswechsel zwischen Nähe und Ferne. Da unser Alltag so ideale Bedingungen oft nicht parat hält, lohnt es sich, Augenyoga bewusst in den Tagesablauf einzubauen. Schon zehn Minuten täglich genügen, um Ihre Augenmuskulatur zu stärken, zu entspannen und zu entlasten.
Stress und
Anspannung lösen
Sie intensivieren den Effekt Ihrer Augenübungen zusätzlich, wenn Sie Verspannungen in der Schulter und im Hals regelmäßig lösen. Diese können die Durchblutung der Augen behindern, was wiederum die Sehkraft schwächt. Selbst Ihre seelische Verfassung ist für die Gesundheit der Augen wichtig, denn Gehirn und Augen sind eng mit- einander verbunden. Schließlich ist
es unsere Denkzentrale, die alle visuellen Eindrücke umwandelt und
so verarbeitet, dass wir unsere Umgebung einschätzen können. Seelischer Dauerstress
hat Einfluss auf die
Augeninnendruck-
regulierung* und
kann ebenfalls
die Durch-
blutung der
Augen ver-
schlechtern.
* Ein erhöhter Augeninnendruck ist nicht spürbar, kann aber grünen Star verursachen, der unbehandelt zur Erblindung führen kann.
  Täglich
10
Minuten






































































   12   13   14   15   16