FSME (Zeckenimpfung)

Das FSME-Virus (Frühsommer-Meningoenzephalitis) kommt hauptsächlich in Ungarn, Tschechien, der Slowakei, Südosteuropa, Osteuropa und den baltischen Staaten sowie in Südschweden und Österreich vor.

In Deutschland sind vor allem Bayern, Baden-Württemberg, Südhessen, Sachsen, das südöstliche Thüringen und seit 2022 auch das südöstliche Brandenburg betroffen.

Einzelne Risikogebiete finden sich in Mittelhessen (Landkreis Marburg-Biedenkopf), im Saarland (Saar-Pfalz-Kreis), in Rheinland-Pfalz (Birkenfeld), in Niedersachsen (Emsland) und in Nordrhein-Westfalen (Stadtkreis Solingen).

2023 kamen drei neue Risikogebiete hinzu, die alle an bereits bekannte FSME-Gebiete grenzen: in Sachsen-Anhalt der Landkreis Anhalt-Bitterfeld und in Bayern die Risikogebiete Landkreis Fürstenfeldbruck und Stadtkreis München.

Die Krankheit wird durch den Stich einer mit dem FSME-Virus infizierten Zecke auf den Menschen übertragen. Gefährdet sind alle Personen in FSME-Gebieten, die sich beruflich oder in ihrer Freizeit häufig in Wäldern aufhalten, sowie Reisende in Gebieten mit hohem FSME-Vorkommen.

Die BKK Pfalz übernimmt die Kosten für die FSME-Impfung

Zur Verhinderung der Frühsommer-Meningoenzephalitis steht seit einigen Jahren ein sehr gut verträglicher und wirksamer Impfstoff zur Verfügung. Die Schutzdauer der Impfung beträgt mindestens drei Jahre.

Es gibt auch einen Impfstoff, mit dem noch innerhalb von drei Wochen vor der Abreise ein vollständiger Schutz aufgebaut werden kann, der dann bis zu einem Jahr anhält. Danach ist eine Wiederimpfung nötig.

Ihr Arzt berät Sie gerne ausführlich.

10 Dinge, die Sie über Zecken und Zeckenstiche wissen sollten, haben wir auf unserer Wanderfit-Website für Sie zusammengestellt.

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