Keuchhusten

Keuchhusten, auch bekannt als Pertussis oder 100-Tage-Husten, ist eine hoch ansteckende bakterielle Infektion der Atemwege, die durch das Bakterium Bordetella pertussis verursacht wird. Die Krankheit zeichnet sich durch schwere Hustenanfälle aus, die besonders bei Kindern gefährlich sein können, aber auch Erwachsene betreffen.

Keuchhusten wird hauptsächlich durch Husten und Niesen übertragen (Tröpfcheninfektion). Er ist insbesondere in den ersten zwei Wochen der Erkrankung sehr ansteckend.

Behandlung und Prävention

Die Behandlung eines Keuchhustens erfolgt mit Antibiotika, die die Schwere der Symptome verringern und die Dauer der Ansteckungsgefahr verkürzen.

Die Impfung ist die beste Möglichkeit, sich gegen Keuchhusten zu schützen. Sie verringert das Risiko, überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden.

Impfempfehlung

Die Grundimmunisierung für Säuglinge wird von der Ständigen Impfkommission ab dem zweiten Lebensmonat empfohlen. Sie erfolgt in mindestens zwei Impfdosen. Auffrischimpfungen werden im Vorschul- und Jugendalter empfohlen.

Die Grundimmunisierung kann bei Bedarf mit einer einmaligen Impfung im Erwachsenenalter nachgeholt werden.

Zum Schutz von Neugeborenen sollten Frauen in der Schwangerschaft geimpft werden, unabhängig vom Zeitpunkt einer letzten Impfung.

Gegen Keuchhusten sind verschiedene Kombinationsimpfstoffe erhältlich.  Ihr Arzt berät sie, wann und mit welchem Impfstoff Sie sich und Ihre Familie gegen Keuchhusten schützen können!

Kostenübernahme

Die Kosten der Impfung werden von der BKK Pfalz übernommen und direkt über Ihre Versichertenkarte mit uns abgerechnet. Sollten Sie im Einzelfall eine Privatrechnung erhalten, kontaktieren Sie uns bitte.