Vital & fit – Gesundheit braucht Bewegung

Bewegung ist die beste Medizin! In der Vorbeugung von Krankheiten ist sie das anerkannt wirksamste Mittel und kann noch mehr: die Genesung unterschiedlichster Leiden von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis zur Depression beschleunigen, chronische Beschwerden mindern und sogar Medikamente überflüssig machen.

Unser Körper ist grundsätzlich auf Bewegung eingestellt und belohnt uns bei regelmäßiger körperlicher Aktivität mit einer Vielzahl positiver Effekte. Aktive Menschen tragen ein geringeres Risiko für eine Vielzahl von Krankheiten, darunter Herzinfarkt, Diabetes und sogar bestimmte Krebserkrankungen. Bewegung steigert nachweislich die Lebenserwartung und ist die wichtigste Voraussetzung für Mobilität und Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Werden Sie selbst aktiv

Nach Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO liegt das Bewegungsminimum bei 2,5 Stunden pro Woche. Das ist schnell erreicht, wenn man die Möglichkeiten nutzt, Bewegung in den Alltag zu bringen: Gartenarbeit, der tägliche Spaziergang, der Weg mit dem Hund, mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, Treppensteigen. Wer mehr für sich tun möchte, sollte sich einer oder mehreren Sportarten widmen, die zu ihm passen. Wichtig: Fangen Sie mit kleinen Trainingseinheiten an und steigern Sie sich langsam. Ideal ist eine Kombination aus Ausdauersport (Wandern, Walken, Joggen, Schwimmen, Radfahren etc.) mit einer Sportart, die Beweglichkeit und/oder Kraft fördert (Gymnastik, Yoga etc.). Übrigens: Die positiven Auswirkungen von Sport und Bewegung verstärken sich mit der Anzahl der Trainingseinheiten. 

Fakten:

  • Ob Diabetes, Herzinfarkt, Demenz, Alzheimer, Autoimmunerkrankungen, Rückenschmerzen oder Osteoporose viele Zivilisationskrankheiten sind eine direkte Folge mangelnder körperlicher Aktivität.
  • Bewegung ist neben der Vermeidung von Rauchen und ungesunder Ernährung die beste Methode, einer Krebserkrankung vorzubeugen.
  • Neben der Vorbeugung ist Sport ein wirksames Mittel, um Krankheiten zu bekämpfen: z.B. normalisiert sich der Blutzuckerspiegel, zu hohe Blutdruckwerte sinken, depressive Verstimmungen lassen nach, Migräneanfälle werden gemildert und Gefäßkrankheiten erfahren eine Besserung.  Bei einer Krebserkrankung sind Bewegung und Sport unterstützend hilfreich, sie beeinflussen krankheits- und therapiebedingte Nebenwirkungen positiv.
  • Der positive Effekt von Sport und Bewegung auf die Psyche und Leistungsfähigkeit des Körpers besteht bereits bei täglich 30 Minuten ab mittlerer Intensität, also z.B. schon bei zügigem Gehen.
  • Weitere Gesundheitsgewinne verspricht Ausdauertraining, Krafttraining zur Entwicklung und Erhaltung der Muskelmasse und Gymnastikübungen zur Verbesserung der Beweglichkeit. Jede Sportart fördert andere Aspekte der Gesundheit, Ausdauersport hat jedoch eine besondere Bedeutung.
  • Das optimale Bewegungsprogramm zur Gesundheitsförderung liegt in einer Kombination aus Ausdauersport, Gymnastik und Muskeltraining mit dem Schwerpunkt auf der Ausdauer. Eine Stunde Bewegung pro Tag sollte für einen Erwachsenen das Ziel sein.
  • Typische Ausdauersportarten sind zum Beispiel Nordic Walking, Wandern, Joggen, Radfahren, Schwimmen oder Inlineskating.
  • Gymnastik  bzw. Yoga oder Pilates fördern die allgemeine Beweglichkeit und Dehnbarkeit und beugen haltungsbedingten Wirbelsäulen- und Gelenkschäden vor.
  • Muskeln stützen Skelett und Gelenke: Muskelaufbauendes Training ist eine gute Unterstützung  für den Bewegungsapparat.
  • Eine Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland von 2012 zeigt, dass nur 25% der Männer und 15% der Frauen die von der WHO empfohlene körperliche Mindestaktivität von 2,5 Stunden pro Woche erreichen.

Weiterführende Links:

Frauengesundheitsportal - Ernährung und Sport für Frauen mit weiterführenden Links.

IN-FORM - Das Portal für gesunde Ernährung und mehr Bewegung.