Frei der Nase nach

Schniefen, schnüffeln, Luft aufwärmen, ja sogar laufen kann sie. Haben Sie es gerochen? Hier geht’s um die Nase.

Die Nase ist der obere Ein- und Ausgang zur Lunge. Aber natürlich ist sie auch das Organ, mit dem wir Gerüche wahrnehmen. Wenn wir durch die Nase atmen, wird die Luft gefiltert und erwärmt, bevor sie über die Luftröhre in die Lunge gelangt. Fürs Filtern sind Flimmerhärchen und das Nasen sekret zuständig. Das Aufwärmen übernehmen die Schleimhäute, die den Naseninnenbereich überziehen. Neben der Atemzufuhr hilft uns die Nase mit ihren Riechzellen auch beim Riechen und Schmecken.      

Hausmittel können helfen

Bei einer Erkältung muss man nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen und mit der Chemiekeule gegen den Schnupfen vorgehen. Oft helfen auch die guten alten Hausmittel. Welche das sein können und welche Hausmittel unsere Kunden empfehlen, haben wir Ihnen auf unserer Website zusammengestellt: Suchen Sie einfach nach dem Stichwort „Hausmittel“.

Gerüche und Geschmäcke

Der Geruchssinn ist der unmittelbarste Sinn des Menschen. Während Seh-, Hör- und Tastreize zuerst in der Großhirnrinde verarbeitet werden, wirken Düfte direkt im Gehirn. So regen wohlriechende Speisen gleich den Speichelfluss und die Magensaftproduktion an. Nehmen wir etwas als übel riechend wahr, ist dies für den Körper ein Warnsignal: Achtung, verdorben oder giftig!

Nasen klingeln

Die Nase oder vielmehr die Nasennebenhöhlen geben der Stimme eine gewisse Fülle, denn sie wirken wie ein Resonanzraum. Ist die Nase verstopft, hört man das auch deutlich an der „näselnden“ Stimme.

Schnupfen – Eine virulente Sache

Eine Vielzahl verschiedener Viren kann Schnupfen auslösen. Der Körper kann nicht immun dagegen werden, und deshalb

bekommen wir unser Leben lang immer wieder Schnupfen. Die Erreger dringen über die Nasenschleimhaut ein. Der Körper will sie loswerden und bildet vermehrt Nasensekret, um sie auszuspülen. Das Ergebnis: Die Nase läuft. Wenn die Schleimhäute stark anschwellen, kann das Sekret nicht richtig ablaufen und sammelt sich in den Nasennebenhöhlen. Der Schleim ist ein idealer Nährboden für Bakterien, die eine Nebenhöhlenentzündung hervorrufen können.

 

1000 und  1 Duft

Die menschliche Nase ist mit bis zu 30 Millionen Riechzellen ausgestattet. Mehr als eine Billion verschiedener Düfte soll der Mensch unterscheiden können. Duftprofis wie beispielsweise Parfümeure können Tausende Düfte einer korrekten Duftquelle zuordnen.

 

Von Adlern und Knollen

Da die Nase ein zentraler Blickfang im Gesicht ist, prägt sie auch in besonderem Maße das Aussehen. So manchen stört eine Adlernase oder eine knollige Nase so sehr, dass er sich operieren lässt. Im Jahr 2015 haben plastische Chirurgen in Deutschland 12.700 Nasenkorrekturen (Rhinoplastik) durchgeführt.

 

Niesen mit 200 km/h

Das Niesen ist ein explosionsartiges Ausatmen und dient der Reinigung der Nase, wenn deren Schleimhäute zum Beispiel von Staubpartikeln, Viren oder Duftstoffen gereizt wurden. Die Nervenenden in der Nase leiten den Reiz an das Gehirn weiter, und der Niesreflex wird ausgelöst. Beim Niesen kann der Atemstrom durchaus Sturmstärke erreichen.