Kindgerechte Reiseapotheke

Ob mit kleinen oder großen Kindern: Wer mit dem Nachwuchs verreisen will, sollte auch an eine kindgerechte Reiseapotheke denken. „Unfall, Durchfall, Anfälligkeit“ — so lautet hier die Faustregel.

Unfall

Pflaster, Verbandsmaterial, Mittel zur Wunddesinfektion und Brandsalbe sind gute Helfer, wenn es darum geht, kleinere Verletzungen schnell zu versorgen.

Durchfall

Für Kinder bis zwölf Jahren sind Durchfallmittel mit dem Wirkstoff Loperamid nicht geeignet. Deshalb nehmen Sie für die Kleinen am besten ein Mittel auf Basis von Lactobazillen mit. Auch ein Elektrolyt-Pulver zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlust ist hilfreich.

Anfälligkeiten

Was das im einzelnen ist, entscheidet sich individuell. Sind Kinder beispielsweise anfällig für Husten oder Sonnenallergie, gehören auch entsprechende Mittel in die Reiseapotheke. Darüber hinaus sollte man auch Arzneimittel gegen Fieber und Schmerzen in die Reisetasche packen. Für Kinder eignen sich hier Säfte besser als Tabletten. Zäpfchen sind nicht geeignet, weil sie bei warmen Temperaturen schmelzen.

Ihr Kinderarzt berät Sie sicher gerne, wenn Sie Ihre Reiseapotheke zusammenstellen.

Übrigens: Bei größeren Reisen beachten Sie bitte die Hinweise, welche Medikamente und Hilfsmittel Sie auch für erwachsene Mitreisende und die ganze Familie einpacken sollte. Gleich hier geht es zu den Tipps für Ihre allgemeine Reiseapotheke.