Mit der Lunchbox zur Arbeit

Die mitgebrachte Stulle auspacken oder mittags essen gehen? Dazwischen liegt Meal Prep, was so viel bedeutet wie Kochen auf Vorrat“.

Etwas wirklich Neues ist das natürlich nicht. Aber moderne Meal Prepper gehen das Ich packe in die Tupperdose, was noch übrig istsystematisch und kreativ an. Und die alten Vorteile bleiben: Man kann auf die eigenen Vorlieben und Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen, sich gesünder ernähren – und Geld sparen.

Favoriten fürs Meal Prep

Praktisch ist, sich eine Liste mit Lieblingslebensmitteln zusammenzustellen, die Sie im Baukastenprinzip immer neu variieren können. Wie wäre es beispielsweise mit einem kleinen Rohkostsnack vorab – etwa die Minitomate mit Mozzarella oder ein Stück Avocado? Dann könnte etwas Warmes vom Vortag folgen. Ist ein Stück Fleisch oder Fisch übrig geblieben, das sich mit Couscous, Linsen- oder Kartoffelsalat wunderbar kombinieren lässt? Oder Nudeln, die jetzt kalt zum Salat werden – aufgewertet mit Fetakäse, Kirschtomaten und Basilikum? Unzählige Ideen lassen sich nach Lust und Laune umsetzen. Wer eine kleine Starthilfe braucht, findet kreative Boxen-Zutaten in Meal-Prep-Büchern (Beispiel: MEAL PREP. 1 x Kochen – 4 x Mittagspause to go. Gräfe und Unzer Verlag. 14,99 Euro) und natürlich auch auf Instagram – etwa unter dem Hashtag #Mealprep.

Die perfekte Box

Ein umfangreiches Sortiment an Thermoboxen, Isolierbehältern und Speisegefäßen hat den guten alten Henkelmannlängst abgelöst. Auch Boxen mit festen Fächern für eine leichte Trennung der Zutaten sind auf dem Markt. Die perfekte Ergänzung: leere Marmeladengläser für den Transport von Suppen, Dressings und Desserts. Apropos Dressings: Sie sollten immer separat mitgenommen werden, damit der Salat mittags nicht aufgeweicht schmeckt.

Vorgekocht und eingefroren

Wie oft und in welchen Portionen Sie Ihre Mahlzeiten vorkochen, entscheiden Sie nach Lust und Zeitplan. Wer gerne größere Mengen zubereitet und portionsweise einfriert, sollte alles luftdicht in Gefrierbeuteln verpacken, damit Gefrierbrand keine Chance hat. Auf dem Beutel notieren Sie den Inhalt und das Einfrierdatum. Suppen und Eintöpfe beispielsweise halten sich eingefroren problemlos bis zu drei Monate. Informieren Sie sich, welche Lebensmittel sich gut einfrieren lassen. Gemüse mit hohem Wassergehalt etwa wird beim Auftauen sehr weich, Sahne oder Crème fraîche im Eintopf könnte flockig werden.

Rezept-Tipp: Süßkartoffel-Karotten-Suppe

Suppen eignen sich hervorragend fürs Meal Prep. Kokos und der würzige Geschmack von Ingwer und Curry geben dieser Variante eine asiatische Note.

Zutaten für vier Portionen

  • 500 g Karotten
  • 1 mittelgroße Süßkartoffel
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 EL Kokosöl
  • 3 cm Ingwer
  • 800 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Kokosmilch
  • 2 EL Limettensaft
  • 2 TL Currypulver
  • 1/4 TL Kardamom

Zubereitung

  1. Karotten, Süßkartoffel und Zwiebel schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Kokosöl bei mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen und das Gemüse dazugeben, Topf verschließen und unter gelegentlichem Rühren etwa 10 Minuten andünsten.
  2. Währenddessen Ingwer schälen und fein hacken. Dazugeben und eine Minute unter Rühren mitdünsten. Brühe angießen und zum Kochen bringen. Zurückschalten und 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
  3. Die Suppe mit dem Pürierstab oder im Mixer glatt mixen. Kokosmilch dazugießen und noch einmal kurz durchmixen. Zurück in den Topf geben und mit Limettensaft, Curry und Kardamom abschmecken.

Quelle: MensHealth.de