Melonen: Köstliche Kugeln

Im Sommer ist saftige Erfrischung gefragt. Wie gut, dass es jetzt Melonen in Hülle und Fülle gibt!

Wassermelone

Damit punktet sie: Ihr hoher Wassergehalt macht sie zur idealen Erfrischung und zu einer schlanken Schleckerei — 100 g enthalten nur durchschnittlich 24 Kilokalorien.

Dazu passt sie: zu Obst aller Art – aber besonders lecker schmeckt die Süße mit säuerlichen Beeren. Dekorativ wird es, wenn man die Beeren auf flache Melonendreiecke setzt. Darüber noch ein paar Kleckse Hüttenkäse oder ein paar Raspeln weiße Schokolade — fertig ist die Obstpizza.

Damit überrascht sie: Sie kann auch Salat! Mit ihrer botanischen Verwandten, der Gurke, ergibt sich ein besonders schmackhaftes Familientreffen. Die Tomate ist aber genauso willkommen. Mit Feta und/oder Oliven bekommt die Kombi richtig Pfeffer, oder besser: Salz!

Honigmelone

Damit punktet sie: mit einer milden Süße.

Dazu passt sie: ganz klassisch zu Schinken – auf dem Vorspeisenteller.

Damit überrascht sie: Honigmelonen eignen sich (wie übrigens auch Wassermelonen) gut zum Grillen: Zwei bis drei Zentimeter dicke Scheiben in einer Tonschale am Rande des Grills langsam garen lassen. Danach pfeffern, salzen und mit Öl beträufeln.

Galia- oder Netzmelone

Damit punktet sie: Ihr süßes Aroma ist sofort servierfähig: Einfach aufschneiden, die Kerne in der Mitte rauslöffeln und die Vertiefung nach Lust und Laune füllen.

Dazu passt sie: harmoniert mit Obst aller Art, aber auch mit herbem Blauschimmelkäse.

Damit überrascht sie: als „Gemüse-Beilage“ auf dem Fischteller. Gemeinsam mit einer beliebigen anderen Melonensorte kann man sie in einem pikanten Dressing anrichten und zu geräuchertem Fisch servieren.

Cantaloupmelone

Damit punktet sie: mit intensivem Aroma und viel Saft. Die Melone, die ihren Namen einem päpstlichen Anbaugebiet bei Rom verdankt, gilt als eine der schmackhaftesten Sorten.

Dazu passt sie: zu allen Früchten – den Platz im Obstsalat hat sie sicher. Da diese Melone sehr süß ist, verträgt sie aber auch gut säuerlichen Naturjoghurt, den Sie praktischerweise einfach in die entkernte Mitte geben und die Melonenhälfte dann auslöffeln.

Damit überrascht sie: mit ihrem Talent zur Sommersuppe. Die Melonenstücke sind blitzschnell püriert — mit frischen Kräutern, Tomaten und Limettensaft wird eine Kaltschale für heiße Tage daraus.

Wann ist eine Melone reif?

Bei Galia- und Cantaloupmelonen ist der intensive Duft ein zuverlässiges Reifezeichen. Eine reife Honigmelone verströmt hingegen ein dezenteres Aroma. Zusätzliches Kriterium: Beim Druck gibt die Schale leicht nach. Bei der Wassermelone macht man den Klopftest: Der Klang reifer Früchte ist dumpf und voll; unreife klingen hohl und leise. Ist eine Melone erst einmal angeschnitten, sollte man sie rasch aufessen. Sie halten sich zwar ein, zwei Tage in Frischhaltefolie im Kühlschrank, verlieren in der Kälte aber an Aroma.

Tipp: Meloneneis am Stiel

Melonenfruchtfleisch mit Mineralwasser und etwas Honig pürieren, auf Eisförmchen verteilen und mindestens fünf Stunden tiefkühlen. Weitere erfrischende Eisideen rund um die Melone gibt’s hier.