Badeseen unter der Lupe

Qualität im Fokus

Deutschland erfährt ein Comeback als Reiseziel, die Zahlen der Deutschen auf Heimaturlaub gehen deutlich nach oben. Neben Großstädten sind es die einheimischen Gewässer, die Urlaubsgäste anlocken. Müritz statt Mittelmeer. Doch wie sauber sind die Badegewässer in unserem Land?

In Deutschlands Frei- und Hallenbädern kontrolliert der Bademeister täglich die Wasserqualität. Wer jedoch nicht beengt und gern ohne Chlor baden möchte, bevorzugt Bagger-, Bade- und Stauseen. Das Umweltbundesamt zählt rund 2.000 offizielle Badegewässer. Diese werden von den Behörden des jeweiligen Bundeslandes regelmäßig auf Schadstoffe untersucht. Allerdings erfolgen die Tests nicht so engmaschig und flächendeckend wie im Freibad. Und es gibt wesentlich mehr Seen — über 12.200 Standgewässer sind in der Datenbank der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus erfasst.

Die EU ist mit im Boot

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit meldet, dass unsere Badegewässer immer sauberer werden. Wie sich die Wasserqualität im Jahresvergleich entwickelt, verrät der „Jährliche Bericht zur Badewasserqualität“ der Europäischen Kommission. Jeweils im Mai, Juni liegt der Report der European Environment Agency (EEA) vor, der jeweils den Wasserzustand des vorangegangenen Jahres beinhaltet. Nachzulesen ist der jeweils aktuelle Bericht unter www.eea.europa.eu.

Beliebte Badeseen – ein Überblick

Im Freizeit- und Informationsportal www.seen.de finden Sie alles Wissenswerte über 2.000 Seen und Strandbäder in Deutschland. Zu den einzelnen Seen gibt es ein Kurzprofil, eine Lagebeschreibung und Hinweise auf touristische Besonderheiten und Freizeitangebote.