Was ist das?
Stand Up Paddling (kurz SUP) oder Stehpaddeln ist eine moderne Art, sich über das Wasser zu bewegen. Ein Sport, bei dem sich Erholung, Teamgeist und Fitness perfekt verbinden lassen.
Das Paddeln im Stehen hat eine Jahrhunderte währende Tradition, etwa für Fischer in Kanus oder auf Flößen. Stand Up Paddling greift diese alte Technik auf und wurde auf Hawaii vor allem von Surfern ausgeübt, um schneller zwischen Ufer und Riff hin und her zu gelangen. Bis heute hat sich SUP zu einem weltweiten Trend entwickelt, der auch große Beachtung auf Bootsmessen findet.
„SUP ist ein einfach zu erlernender Sport. Man benötigt wenig Material und kann nahezu auf jedem Gewässer paddeln. Seen, Flüsse, Meer — davon haben wir in Deutschland ja so einiges. Im Stehen über das Wasser gleiten ist einzigartig“, schwärmt Stehpaddlerin Christina Bauer. „SUP ist etwas für die ganze Familie, für Jung und Alt. Wer einmal anfängt, will nicht mehr aufhören.“
Was muss man beachten?
Für Leute, die aufs Board steigen, ist es unerlässlich, schwimmen zu können. SUP wird in stehenden und fließenden Gewässern ausgeübt, und es besteht überall die Möglichkeit, ins Wasser zu fallen. Zu den wesentlichen Techniken gehört es, die Balance zu halten. Doch auch hier gilt: Übung macht den Meister.
Die Boards eignen sich übrigens auch prima für Menschen mit Handicap — so kann man etwa auch im Sitzen oder Liegen paddeln oder unterstützend zu zweit.
Vor Befahren eines Gewässers sollte man sich bei der jeweiligen Gemeinde nach den speziellen Regelungen erkundigen. Teils sind Plaketten nötig, teils gibt es keine Einschränkung. Geht es auf die Flüsse, sollte man sich unbedingt mit den Schifffahrtsregeln vertraut machen!
Auch eine gute körperliche Vorbereitung ist unerlässlich: Aufwärmen ist das A und O. Um im Sommer gegen die pralle Sonne anzukommen, sind Sonnenmilch, Sonnenbrille, Kopfschutz und genügend Flüssigkeit ein Muss. Christina Bauer versichert: „Wer sich daran hält, wird mit einem tollen Sport belohnt. SUP ist generell eine risikoarme Sportart. Verletzungen kommen meistens nur durch unsachgemäßes Verhalten zustande.“
Welche Ausrüstung wird benötigt?
Das Wichtigste direkt: Neulinge können sich die komplette Ausrüstung leihen und müssen nicht gleich tief in den Geldbeutel greifen, um sich mit eigenem Board und spezieller SUP-Bekleidung auszustatten.
Je nach Saison und Umgebung sind Neopren- bzw. Bade- und Fitnesssachen sowie entweder Winterausrüstung oder Sonnenschutz obligatorisch. Ein sogenanntes „Board Paddle Leash“ (Fangleine) verhindert, dass das Board verlorengeht, wenn man ins Wasser fällt. Im Fluss sollte man immer eine Schwimmweste tragen.
Wo kann man mitmachen?
Mittlerweile gibt es überall in Deutschland und im Ausland Möglichkeiten. Auf Seen, Flüssen und im Meer. Außerdem gibt es SUP in vielfältigen Variationen — etwa in der Welle und in Kombination mit Yoga oder Pilates. Bekannte Techniken kommen so zum Einsatz und eröffnen ganz neue Perspektiven!
Bei der Suche nach SUP in der heimischen Region oder am Urlaubsort wird man schnell fündig. SUP-spezifische Magazine informieren umfangreich.
Christina Bauers Lieblingsort zum Stehpaddeln ist ganz klar der Rursee. „Wer gerne mal dort paddeln will oder sein Können erweitern oder trainieren möchte, kann gerne in mein SUPcamp kommen und wird mit der Crew von SUPsafety bestens bepaddelt.“
Weitere Infos gibt es auf der Website von SUPsafety.
Fragen beantwortet Christina Bauer gerne unter info@supcamp.de